Gemeinschaft Bothfelder Kaufleute (GBK)

Von anfänglich 13 Mitgliedern hat sich die Zahl der GBK-Mitstreiter inzwischen auf 140 erhöht.

Als sich die Gemeinschaft Bothfelder Kaufleute (GBK) 1996 gründete, stand vor allem ein Aspekt im Vordergrund: Die Händler und Gewerbetreibenden wollten sich zusammenschließen, um die Grundversorgung im Stadtteil sicherzustellen und „ihren“ Geschäftsstandort gegenüber dem Einkaufszentrum in Altwarmbüchen stärken.

Heute, nach 16 Jahren Vereinsarbeit, stehen die drei Buchstaben „GBK“ aber für viel mehr: „Wir sehen uns nicht nur als Werbegemeinschaft, sondern wir mischen auch in der Politik mit“, sagt der GBK-Vorsitzende Hans-Jürgen Wittkopf. Außerdem hat sich der Verein gemeinsam mit acht weiteren hannoverschen Unternehmervereinigungen zum Forum Hannover Nordost zusammengeschlossen, um den eigenen Horizont über die Stadtteilgrenze hinaus zu öffnen – und Synergie-Effekte gemeinsam wirken zu lassen. Von anfänglich 13 Mitgliedern hat sich die Zahl der GBK-Mitstreiter inzwischen auf 140 erhöht. Auch Stadtteilbewohner, die kein eigenes Geschäft führen, gehören dazu – als Fördermitglied, das einfach nur seinen Beitrag im Sinne von Solidarität leistet. „Das ist doch ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Menschen in Bothfeld mit ihrem Stadtteil identifizieren“, sagt Hans-Jürgen Wittkopf.

Damals wie heute sieht die GBK die Planung und Umsetzung der Stadtteilentwicklung als ständigen Prozess, der im Sinne einer Partnerschaft zwischen Bürgern und politisch Verantwortlichen aktiv betrieben werden muss. „Wenn es im Stadtteil Probleme gibt, schauen wir nicht zu, sondern suchen gemeinsam mit Politik und Verwaltung nach Lösungen“, erklärt der GBK-Chef. Um die Interessen einzelner Mitglieder und unterschiedlicher Branchen zu bündeln, haben die Kaufleute verschiedene Ausschüsse gegründet, die sich dann beispielsweise um Marketing und Werbung, Infrastruktur und Öffentlichkeitsarbeit, die Berufsfindung von jungen Leuten oder die Organisation von Festen in kleinem und großem Kreis kümmern. Dabei scheut sich Wittkopf auch nicht, im Stadtteil ansässige Institutionen mit ins Boot zu holen. So wird der Weihnachtsmarkt um die St. Nicolaikirche seit jeher gemeinsam mit dem Kulturtreff Bothfeld und der Gemeinde selbst ausgerichtet.

Der weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebte Herbstmarkt lockt in jedem Jahr mehr als 20 000 Menschen in die Kurze-Kamp-Straße. Auch hier geht alles Hand in Hand: Jeder Aussteller trägt mit Spiel, Spaß und Unterhaltung zum Gelingen bei. Schulen, Kindergärten, Vereine und Verbände sind ebenso dabei wie Polizei, Politik und natürlich viele, viele Geschäftsleute aus Bothfeld. Seit 2001 betreibt die Gemeinschaft Bothfelder Kaufleute ihr eigenes Stadtteilportal www.bothfeld-hat-alles.de im Internet. Darüber informiert die GBK die Bewohner der nordöstlichen Stadtteile umfangreich über alles Wissenswerte, Termine und Veranstaltungen.