Der Alte Bothfelder Friedhof

friedhof-01Seit den Stadtgründungen im frühen Mittelalter bestatteten die Menschen ihre Toten auf den Kirchhöfen in unmittelbarer Nähe der Kirchen.

Historische Grabsteine rund um die St. Nicolaikirche zeugen von diesem Brauch. Als der Platz im Schatten des Bothfelder Wahrzeichens keinen Raum für weitere Beisetzungen hergab, wurde der St. Nicolaikirche im Zuge der Flurbereinigung im 19. Jahrhundert ein knapp 10 000 Quadratmeter großes Flurstück an der Ebelingstraße zugeteilt.

Mehr als 1300 Grabstellen zählt der Alte Bothfelder Friedhof heute. Eiserne Tore mit schweren Griffen, hochgewachsene, von Efeu berankte Bäume und wunderschöne alte Grabsteine aus Sandstein und Granit mit den Namen bekannter Bothfelder Familien, wie Woltmann, Gerns, Grethe, Halberstadt und Bormann, erzählen viel über die Geschichte des ehemaligen Dorfes.