Prickelnd und frisch im Geschmack
Prickelnd und frisch im Geschmack, vollmundig und von feinherben Noten dominiert – wenn Detlev Knips sein Döbbecke Spezial beschreibt, gerät der Bothfelder Landwirt regelrecht ins Schwärmen. Bei Aufräumarbeiten in dem ehemaligen Brauereigebäude an der Sutelstraße hatte er das Originalrezept des dunklen, obergärigen Weizenbiers, das von 1877 bis 1964 in der Klein-Buchholzer Brauerei Döbbecke auf dem Gelände des heutigen Gewerbehofes gebraut wurde, vor einigen Jahren entdeckt – und die alte Bothfelder Brautradition kurzerhand aufleben lassen. In der kleinen Pinte auf der gegenüberliegenden Straßenseite erinnert ein Brauereiausschank an alte Zeiten. Der Döbbeckehof selbst präsentiert sich heute moderner denn je: Ein Dutzend Geschäftsleute und Dienstleister vom Reiseanbieter über Experten für Küchenaccessoires bis hin zum Malermeister machen auf dem Gelände gemeinsame Sache und laden immer mal wieder zu Hoffesten ein, um sich auch über den Stadtteil hinaus bekannter zu machen.