Bothfelder Spaziergang 2019 – Die Nachlese zum Blick hinter die Kulissen

25 Personen trafen sich am Samstag, 18. Mai an der Haltestelle Am Fasanenkrug um den nun schon traditionellen „Bothfelder Spaziergang“ anzutreten. Diesmal ging es – ganz unter dem Motto „Bothfeld und mehr“ nach Isernhagen.

Nach kurzer Einführung durch Hans-Jürgen Wittkopf, 1. Vorsitzender der GBK e.V. und der Verteilung der Informationsblätter startete der GBK-Trupp mit dem üstra-Linienbus an der Haltestelle Fasanenkrug.

Am Windmühlenberge in Isernhagen NB, wartete bereits die erste Besuchsstation. Als Repräsentanten des Juwelierbetriebs goldgraeber (Adresse: Am Ortfelde 65) empfingen dort Goldschmiedin Jana Weimann und Uhrmacher Philip Hahn die Bothfelder Spaziergänger. Beide gaben den 25 Gästen einen Überblick über ihr Handwerk, von der Wunschanfertigung eines Schmuckstücks, über die Reparaturmöglichkeiten alter Uhren bis hin zur Auffädeltechnik von Perlen. Begeistert folgten die Bothfelder den Ausführungen und betrachteten fasziniert das traditionelle Handwerkzeug sowie die ausgestellten Schmuckstücke.

Nach nur wenigen Metern wartete die nächste Besuchsstation
Die FORD Firma Auto-Köhler (Adresse: Am Ortfelde 50) führte demonstrativ vor, was ein Betrieb mit zwölf Mitarbeitern heute leistet, um in dritter Generation leistungsfähig am Markt bestehen zu können. zu bestzu bleiben. „“Wir reparieren alles was vier Räder hat“, stellte Inhaber Andreas Köhler, in seiner Nebenfunktion Stellvertretender Vorsitzender der Gemeinschaft Bothfelder Kaufleute, bei Kaffee und Steuselkuchen fest. Ergänzend kommt das Neu- und Gebrauchtwagengeschäft (vornehmlich Fahrzeuge der Marke FORD) dazu. Köhler beantwortete, inmitten der hochtechnisierten Werkstatt stehend, viele Fragen rund um moderne Automobiltechnik und das Tätigkeitsfeld seiner Firma. „Wir haben mit meinem Sohn, der jetzt bereits die vierte Generation darstellt, insgesamt vier ausgebildete Meister im Betrieb und bilden weiterhin aus“, gab Köhler auch einen Überblick über die soziale Lage seines Betriebs. dazu noch Gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging es dann weiter.

Gleich gegenüber wartete der Wöhler-Dusche-Hof,
der gestärkt von zahlreichen Bechern Kaffee und leckeren Kuchenstückchen erreicht wurde. Der Name des Museums-Halbhofes (erbaut im ausgehenden 16. Jahrhundert) setzt sich zusammen aus dem Namen des Erbauers (Wöhler) und dem Namen des letzten bäuerlichen Eigentümers (Dusche).

Das über 400 Jahre alte Haupthaus nebst Bauerngarten und Backhaus war bei herrlichem Wetter ein attraktives Besuchsobjekt. Insebesondere das Grün der alten Obstbäume war ein Hingucker. Isa-Dorothea Dauer Böhm, Eigentümerin) und Klaus Heuer (Stellv. Vorsitzender des Betreibervereins Norddeutsches Bauernhaus-Museum) gaben einen hervorragenden Überblick über das Leben auf einem Bauernhof im Jahr 1900. Gebäude und Innenleben erregten durch die anschaulichen Führungen ein breites Interesse. Dazu trugen die kleinen Anekdoten aus dem früheren Leben auf dem Lande abrundend bei. Ein schönes Erlebnis!

Die Besonderheit am Ende
Als Endstation hatte sich die GBK diesmal etwas Besonderes einfallen lassen: Nach einem kleinen Spaziergang kehrte die Wandergesellschaft bei Sabine Gries´ Firma Wundervoll Braut (Adresse: Dieselstraße 25) ein. Hier begrüßte die junge Chefin persönlich mit kleinen Snacks und kühlen Getränke ihre Gäste. „Wir bieten hier seit 2017 Braut- und Anlassmode bis hin zu Damengröße 60, alles mit Chic und Charme“, stellte die junge Unternehmerin fest. Prompt stürzten sich vor allem die Damen auf die attraktiven Abend- und Brautkleider. Das besondere Konzept: Kleider nicht nur für die ganz schlanken Damen, sondern schwerpunktmäßig auch in den größeren Größen, denn manches Paar „wiederholt das Hochzeiterlebnis anlässlich einer erreichten runden Jahrzahl, gern noch einmal“, erläuterte die Unternehmerin schmunzelnd. Das fand natürlich
viel Beifall.

Da capo
„Wieder ein hervorragender Spaziergang mit vielen Informationen von Firmen, Einrichtungen und mit einer gehörigen Portion Historie“, freuten sich auf den Rückmarsch die Teilnehmer. Bei vielseitigen Gesprächen über das Erlebte ging es zünftig zu Fuß über die Straßen Fuhrbleek und Kahlendamm wieder nach Isernhagen Süd. Einige Teilnehmer wollten sich gleich fürs nächste Jahr anmelden – aber soweit ist es noch nicht! „Uns hat vor allem die Reaktion der Spaziergänger gefreut – sogar Dankschreiben hat es gegeben“, berichteten die Organisatoren Bärbel und Hans-Jürgen Wittkopf. Dann – auf ein Neues!

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