Facebook, Instagram, Google, Amazon – die Auswahl der Plattformen, auf denen Kunden online nach passenden Produkten suchen, ist groß. Umso wichtiger ist es für den Einzelhandel vor Ort, sich bestens aufgestellt im Internet zu präsentieren – und dann auch gefunden zu werden. Auf sich allein gestellt, ist das für einzelne lokale Anbieter zunehmend schwerer oder kaum noch möglich – es sei denn, man betreibt dauerhaft ein meist kostenintensives Suchmaschinenmarketing.
Das Forum NORDOST e.V. sieht dies und die Corona-Krise als Herausforderung, Chance und idealen Anlass, die Digitalisierung und Internetpräsenz gerade kleinerer und mittlerer Unternehmen in den nordöstlichen Stadtteilen – über eine eigene Homepage hinaus – weiter voranzutreiben. Dafür entwickelt der Dachverein der Stadtteilunternehmerverbände im Norden und Osten der Stadt derzeit das neue HannoverNORDOST-Portal, auf dem sich sämtliche Anbieter, wie z.B. Händler, Dienstleiter, Vereine und Ärzte etc. mit Produkten, Leistungen, Terminen, Jobangeboten sehr umfassend präsentieren können. Nahezu genauso umfassend, wie mit einer eigenen Website. Und das Dank Unterstützung der Wirtschaftsförderung: Bis auf weiteres völlig kostenlos.
Von dem Angebot sollen die Mitglieder der zugehörigen Kaufmannschaften von Vinnhorst bis Misburg, von Isernhagen-Süd bis in die List oder ins Heideviertel ebenso profitieren, wie andere Unternehmen und Anbieter, die sich bislang keiner Standortgemeinschaft angeschlossen haben. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Menschen in den Stadtteilen zu sensibilisieren, die lokalen Unternehmen vor Ort zu unterstützen“, sagt Hans-Jürgen Wittkopf, der das ehrgeizige Projekt mitinitiiert hat. „Genau dazu bedarf es einer solchen Online-Plattform, die möglichst alle lokalen Anbieter und Angebote enthält, sichtbar und auffindbar macht. So haben die Bürger und Bürgerinnen künftig die Möglichkeit, vorrangig und zuerst über die neue Plattform www.hannovernordost.de nach lokalen Anbietern und Angeboten zu suchen – unterstützt mit wertvollen Filterfunktionen. Das stärkt die lokale Ökonomie und damit die Lebensqualität hier vor Ort insgesamt.
Praktischer Nebeneffekt: Durch die stärkere Nutzung digitaler Kanäle erhoffen sich die Initiatoren vom Forum NORDOST eine bessere Kommunikation der einzelnen Standortgemeinschaften und ihrer Mitglieder untereinander, aber auch nach außen. „Als Gemeinschaft lassen sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie abpuffern, gleichzeitig kann der digitale Service auch in Zukunft verstärkt für den Vertrieb und die Kundenkommunikation genutzt werden“, sagt Hans-Jürgen Wittkopf.
Technisches Vorwissen benötigen die Teilnehmer nicht. Denn das Forum Hannover NORDOST stellt allen Firmen, Dienstleistern und anderen Anbietern eine einheitliche Online-Plattform zur Verfügung und liefert den Support dazu gleich kostenlos mit.
Alle interessierten Anbieter können sich jetzt in der laufenden Beta-Phase (Testphase) unter beta.hannovernordost.de entweder selbst mit Ihrem Profil und weiteren Inhalten im Portal einstellen oder den kostenlosen Support dafür in Anspruch nehmen (Kontakt: Eckhardt Gramann, Te. 0176-36788750, gramann@dhw-solutions.com). Bis zum Jahresende sollen alle Schulungen und Einweisungen interessierter Anbieter erfolgen und möglichst schon mehrere hundert Anbieter im neuen Portal aufgenommen sein. Wird das neue Portal von Anbietern und Nutzern gut angenommen, ist geplant, die Plattform mit weiteren Funktionalitäten zu einem lokalen „Mini-Amazon“ und umfassenden „Marktplatz“ zu erweitern.
„think local“ lautet das Motto und Gebot der Strunde. Ob als Anbieter oder Bürger: „Unterstützen auch Sie das neue Portal, indem sie es einfach nutzen. Für ein gutes und lebenswertes Miteinander – hier im Nordosten von Hannover“ – sagt Hans-Jürgen Wittkopf.